Verband Berner Früchte

 

Der Verband Berner Früchte vertritt die Interessen der Obst- und Beerenproduzentinnen und -produzenten sowie deren Verarbeiterinnen und Verarbeiter im Kanton Bern.

 

Vorstand 2025 Hinten v.l.n.r.: Christoph Brönnimann (Finanzen), Michael Studer, Urs Schaller, Tobias Meuter         Vorne v.l.n.r.: Ulrich Steffen (Geschäftsführer), Andrea Gschwend-Pieren (Präsidentin), Patrik Niederhauser
Vorstand 2025 Hinten v.l.n.r.: Christoph Brönnimann (Finanzen), Michael Studer, Urs Schaller, Tobias Meuter Vorne v.l.n.r.: Ulrich Steffen (Geschäftsführer), Andrea Gschwend-Pieren (Präsidentin), Patrik Niederhauser

23. Generalversammlung Verband Berner Früchte 16. Januar 2025

 

Urs Grunder, Präsident, begrüsste auf dem Oeschberg die Mitglieder zur Generalversammlung 2025.Wieder einmal bot die Generalversammlung die Möglichkeit, sich mit bekannten Gesichtern auszutauschen, auch über nicht betriebsspezifische Themen zu diskutieren und gemeinsam auf das Verbandsjahr zurückzublicken. Für das kommende Jahr, welches mit 25 Jahren ein Jubiläumsjahr ist, profitieren die Mitglieder erneut von einer Beitragsreduktion. Mit Andrea Gschwend-Pieren wurde an der GV 2025 eine neue Präsidentin gewählt.

 

Tiefe Spuren in den Fahrgassen

Die tiefen Spuren in den Fahrgassen der Obstanlagen deuten an wie regenreich das Jahr 2024 für die meisten Produzierenden ausfiel. Die überdurchschnittlichen Niederschläge bereits früh im Jahr sorgten für herausfordernde, aber nicht unmögliche Produktionsbedingungen. Oftmals gern gesehen, war es mit dem Wasser im Jahr 2024 fast etwas zu viel des Guten.

 

Viel Kernobst, aber Qualitätseinbussen bei den Kirschen

Auf das vergangene, schwache Apfeljahr, folgte im 2024 ein reiches Jahr fürs Kernobst. Trotz wetterbedingt herausfordernden Produktionsbedingungen konnten viele Äpfel und Birnen geerntet werden.

Beim Steinobst ist das Fazit eher zwiespältig. Während ab Ende Juli Zwetschgen in guter Qualität geerntet werden konnten, wiesen die Kirschen am Verkaufspunkt mangelnde Qualität auf und es kam zu hohen Lagerbeständen, die zur Marktentlastung entsorgt werden mussten.

Bei den Beeren sorgten die Bedingungen vor allem im Freiland für grössere Ausfälle, während unter gedeckten Bedingungen mehrheitlich erfreuliche gute Erträge erzielt werden konnten.

 

Ein erfreuliches Mostjahr

Die erfreulichen Erntemengen bei den Äpfeln sorgten für viel Arbeit bei den verarbeitenden Betrieben. In der Verbandsregion waren die Mostereien mit rund 20 – 30% stärker ausgelastet als in einem durchschnittlichen Verarbeitungsjahr. Entsprechend konnten wieder viele tolle Saftmuster am 35. Qualitätswettbewerb Süssmost / Cider prämiert werden. Die fehlenden Sonnenstunden hatten Einbussen im Zuckergehalt zur Folge.

 

Eine neue Präsidentin

Andrea Gschwend-Pieren, Grossrätin des Kantons Bern, tritt die Nachfolge des langjährigen Vorstandsmitglieds Urs Grunder an. Für den Berner Obstverband ist es ein Novum. Die erste Frau an der Spitze. Der Vorstand des Verbandes setzt sich aus erfahrenen Obst- und Beerenproduzenten zusammen und ist bereit in Zukunft neue Wege zu gehen.

 

Urs Grunder, der fast 25 Jahre in den Diensten des Verbandes stand (davon 12 Jahre als Präsident), wurde als Anerkennung die Ehrenmitgliedschaft verliehen.


 

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